Batiken mal anders

In der letzten vollen Ferienwoche konnten 10 Kinder und Jugendliche im Jugendhaus „House of Life“ Steyerberg ihre weißen Sachen verschönern. Von Kopfkissen über Tücher, Taschen  und Oberteile war alles dabei

Dabei wurde die Gruppe aufgeteilt und die Aktion fand an zwei Tagen statt. So konnte das Einhalten der Hygienevorschriften und des Sicherheitsabstandes gewährleistet werden.

Wer beim Batiken, dabei werden Stoffe so gefärbt dass ein Muster entsteht, allerdings als Erstes an die bekannten Spiralen dachte, wurde schnell eines Besseren belehrt. Die Mädchen testeten gemeinsam mit Jugendpflegerin Tina Hormann etwas anderes. Beim sogenannten Shibori-Batik, einer alten Japanische Form des Batiken, werden durch verschieden Falttechniken und mit Hilfe eines Seils oder einer Schnur besonderes Muster erzielt. Diese können zum Beispiel Geometrisch sein, wie gestreift und dreieckig oder auch mit Farbverlauf.

Nach den ersten Versuchen wurden die Teilnehmerinnen schnell selber kreativ. Was passiert eigentlich wenn ich das Tuch mit einer Gabel eindrehe? Oder wenn ich zwei Techniken miteinander kombiniere? Und kann man die Sachen auch länger in der Farbe lassen?

All das probierten die Künstlerinnen selber aus und erschufen so zahlreiche Unikate.

Während diese entweder in der Farbe oder im Farbfixierer lagen, konnte die Gruppe sich am Batiken mit Küchenkrepp versuchen. So konnten erstmal die verschiedenen Falttechniken getestet werden, um sich ungefähr vorstellen zu können, wie es in groß aussieht.

Wenn der Stoff die Farbe angenommen hatte und die Arbeit des Farbfixierer getan war, wurde es spannend. Vorsichtig wurde dann das Stoffpacket geöffnet und gespannt warteten alle darauf, das endgültige Ergebnis zum ersten Mal zu bewundern.

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