Graffiti schaftt Teamwork

Kürzlich fand im Jugendhaus Steyerberg erneut ein Graffiti – Workshop für alle Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ab 10 Jahren statt. Wie schon im Mai diesen Jahres stellte das Jugendhaus eines seiner Außenwände zur Verfügung, um diese von den jungen Künstler_innen gestalten zu lassen. Ermöglicht und initiiert wurde die Veranstaltung durch das Jugendprojekt „LandEye4U“ vom Weser – Aller – Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage e.V. in Kooperation mit cultures interactive und Steyerbergs Jugendpflegerin Isabella Zimmermann.

Zunächst erwartete die etwa 10 Teilnehmer*innen ein kleines Aufwärm- und Teambildungsspiel, bei dem mit Hilfe von Seilen und Haken gemeinsam Holzklötze zu einem Turm gestapelt werden müssen. Erst wenn alle Klötze aufeinander stehen und der Turm zehn Sekunden stehen bleibt, ist das Spiel erfolgreich absolviert. Erstaunlich schnell entwickelten die Teilnehmer*innen eine für sie passende Technik, die ihnen in nur wenigen Minuten Erfolg bescherte.

Dann ging es aber auch schon zum eigentlichen Thema des Tages über: Graffiti. Im Gegensatz zum Wandbild vom Workshop aus dem Mai diesen Jahres, bei dem jede*r Teilnehmer*in sich ein eigenes Wort zum Thema Menschenrechte und Zivilcourage überlegt und an die Wand gebracht hat, war es diesmal so, dass nur ein einziges Wort gesprüht werden sollte. Dafür sollte ein Wort gefunden werden, das so viele Buchstaben hat wie Teilnehmer*innen dabei waren. Schnell einigte man sich auf das Wort „Teamwork“, acht Buchstaben, für jede*n Teilnehmer*in einen. Die Buchstaben wurden verteilt und es wurde angefangen, sich mit Blei- und Buntstift auf Pappen auszuprobieren, bevor die Spraydose in die Hand genommen wird.

Im Entstehungsprozess des Wandbildes wurde einiges über verschiedene Techniken im Graffiti gelernt. Etwa, wie man am besten die Spraydose hält, was passiert, wenn der Abstand zur Wand verringert oder vergrößert wird oder auch die Abfolge, wie so ein Wandbild im Hinblick auf ein gutes Ergebnis zu entstehen hat.

Wie schon bei der Vorgängerveranstaltung im Mai in Steyerberg konnten die Teilnehmer*innen über mehrere Stunden viel zum Thema Graffiti lernen. Nicht nur über verschiedene Techniken sondern auch über die zu Grunde liegende Kultur, wo sie entstanden ist und was sie überhaupt ausmacht. Ebenfalls nicht zu kurz gekommen ist die Auseinandersetzung mit Menschenrechten und Demokratie. Dies wurde insbesondere bei der Auswahl des gemeinsamen Wortes „Teamwork“ deutlich.

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