Nienburg – Vor kurzen versammelten sich etwa 35 engagierte Menschen auf dem Marktplatz in Nienburg, um im Rahmen der weltweiten Bewegung „One Billion Rising“ ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen. Unter dem diesjährigen Motto „Rise for Freedom“ stand die Aktion ganz im Zeichen der Solidarität und Mitmenschlichkeit.
Seit 2021 gibt es im Landkreis Nienburg Aktionen zu „One Billion Rising“. Das Organisationsteam, bestehend aus Isabella Zimmermann vom Jugendhaus „House of Life“ Steyerberg, Mike Fuchs vom Jugendzentrum „Conexxxx“ in Hoya, Tanja Kleinau als Kreisjugendpflege vom Landkreis Nienburg und der Tanzlehrerin Bianca Eder.
Die Veranstaltung in Nienburg wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Familien Service Büro, der Frauen- und Mädchenberatungsstelle, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Nienburg sowie der Wertschätzungskampagne des Landkreises organisiert. Gemeinsam setzten sie sich dafür ein, Empathie als Schlüssel gegen Gewalt und Unterdrückung in den Mittelpunkt zu stellen.
Auf dem Marktplatz entstand eine kraftvolle und bewegende Atmosphäre. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter auch engagierte Frauen der Initiative „Omas gegen rechts“, tanzten zu mitreißender Musik und brachten durch ihre Bewegungen und Slogans ihre Forderung nach einer gewaltfreien Welt zum Ausdruck. Der Tanz war nicht nur ein Symbol des Protests, sondern auch ein Ausdruck der Hoffnung auf eine Zukunft, in der Empathie und Verständnis stärker sind als Hass und Gewalt.
Die lokalen Intuitionen unterstützten die Aktion mit Informationsständen und boten den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über das Thema Gewaltprävention im Alltag zu informieren. „Es war beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen heute zusammengekommen sind, um ein starkes Zeichen der Solidarität zu setzen“, sagte Kreisjugendpflegerin Tanja Kleinau.
Zum Abschluss bedankte sich das Organisationsteam herzlich bei allen Beteiligten und Unterstützenden . „Jede Stimme, jede Bewegung zählt. Gemeinsam können wir die Welt ein Stückchen besser machen“, lautete die Botschaft des Tages, die auch nach dem Ende der Veranstaltung noch lange nachwirkte.